Am Montag, 24.11.2014, stimmte der Wittener Stadtrat über die Haushaltsplanung ab. Die FDP forderte in einem parallel eingebrachten Antrag ein konsequentes Personalmanagement für die Stadtverwaltung. Durch ein solches Konzept sollen die Personalkosten – einer der zentralen Ausgabeposten der Stadt – langfristig reduziert werden. Bis zum Jahr 2025 soll die Personalzahl der Stadt Witten auf 7,5 von Tausend der aktuellen Einwohnerzahl reduziert werden – so die Zielmarke der Liberalen.
FDP-Fraktionschef Steffen Fröhlich erläuterte den Vorschlag: „Wir wollen ein umfassendes Personalmanagement etablieren, damit die Verwaltungsressourcen zielgenauer dort eingesetzt werden, wo sie benötigt werden. Hierzu müssen die Verwaltungsaufgaben und -abläufe kritisch hinterfragt werden. Das bedeutet allerdings ausdrücklich weder betriebsbedingte Kündigungen noch einen radikalen Kahlschlag, sondern eine kluge und vor allem langfristige Planung.“
Den Haushaltsentwurf lehnte die FDP-Fraktion im Rat ab. „Statt an der Abgaben- und Gebührenschraube zu drehen und die Grund- und Gewerbesteuer zu erhöhen, muss die Stadt dafür Sorgen, für Neuansiedlungen von Familien und Firmen attraktiver zu werden. Dann können die Lasten mehrere Schultern verteilt werden und erdrücken nicht diejenigen, die schon jetzt das Meiste stemmen müssen. Der vorliegende Haushaltsentwurf ist allerdings kein Beitrag für die dringend notwendige Willkommenskultur“, kritisierte Steffen Fröhlich.
Den Antrag zum Nachlesen finden Sie hier.