Die für den 23. September angesetzte Sitzung des Jugendhilfe- und Schulausschusses der Stadt Witten wird abgesagt. Der Ausschussvorsitzende Thomas Richter (SPD) hat den Ausschussmitgliedern schriftlich mitgeteilt, dass es für diese Sitzung an Tagesordnungspunkten und somit anscheinend an Problemstellungen mangele.
Die FDP Witten kritisiert die Absage und hält das Vorgehen von SPD und CDU für höchst unseriös.
„SPD und CDU plakatieren im Bürgermeisterinwahlkampf, es müsse etwas für den Kita-Ausbau getan werden.
Der Jugendhilfeausschuss wäre nun genau der richtige Rahmen, um dieses drängende Problem zu diskutieren. SPD und CDU interessiert aber scheinbar nur der polemische Vorwurf.
„An Lösungen und einer ernsthaften Auseinandersetzung scheinen sie nicht einmal im Ansatz interessiert zu sein“, stellt Helmut Kunstmann, sachkundiger Bürger der FDP im Jugendhilfe- und Schulausschuss fest.
Auch die Tatsache, dass sich Frank Schweppe als zuständiger Dezernent lieber um seinen Wahlkampf als um die Probleme der Stadt kümmere, sei bezeichnend.
„Es zeigt sich hier ganz deutlich: Für SPD und CDU sowie für Frank Schweppe geht es am Ende nur um Posten und nicht darum, Witten voranzubringen und gerade für die Kinder und Familien wichtige Weichen zu stellen.
„Es ist ein Witz, dass die drängenden Probleme, auch im Bereich der fehlenden KiTa-Plätze für Flüchtlingskinder, nun erst im November diskutiert werden“, erklärt Helmut Kunstmann (FDP).