Kürzungen im Jugendbereich werden kurzfristig weit höhere Folgenkosten nach sich ziehen.
Zuerst müssen andere Bereiche einer intensiven Betrachtung unterzogen werden.
Der Kulturbereich (Museum, Bücherei und Musikschule) wurde auf ein absolutes Minimum gekürzt.
Die Auswirkungen wurden für den Bürger wenig sichtbar, da gerade das Kulturforum Witten in den letzten Jahren gezeigt hat, wie viel mit der Bereitschaft zur Veränderung und intelligentem Mitteleinsatz erreicht wird.
Dieser Prozess muss weitergeführt werden. Hierbei muss der Saalbau einen weit stärken Beitrag bei der Einnahmeerzielung leisten.
Weiter Reduzierungen kommen einer Abschaffung der Kultur in Witten gleich.
Zur Erreichung der notwendigen Sparziele im städtischen Haushalt muss dringend die Effizienz der Stadtverwaltung in gleicher Weise geprüft werden.
Im Organisationsbereich ist durch den Einsatz moderner Technik und effizienter Strukturen/Abläufe eine erhebliche Kostenreduzierung möglich.
Wir halten 7-8 Vollzeitstellen pro 1000 Einwohner als Obergrenze für absolut ausreichend. Diese sollte / muss in den nächsten Jahren erreicht werden. Zur Zielerreichung dürfen auch, wie von Frau BM Sonja Leidemann bereits erwähnt, betriebsbedingte Kündigungen kein Tabuthema sein.
Selbstverständlich müssen menschliche soziale Aspekte städtischer Mitarbeiter eine starke Berücksichtigung finden, dies gilt aber in gleicher Weise für die Jugend- und Kulturarbeit.
Gut funktionierende Jugend- und Kulturarbeit bedeutet Investition in die Zukunft, Arbeitsplätze und Kostenreduktion.